Weil­burg in Hes­sen


15.Jul 2024

Schloss Weil­burg an der Lahn und Wil­helm­s­turm

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Schloss Weil­burg ist eine der be­deu­tend­s­ten barocken Sch­los­san­la­gen in Hes­sen. Sie liegt auf ei­nem Bergs­porn und wird zu drei Vier­tel von der Lahn um­flos­sen und beher­bergt ei­nen wun­der­schö­nen Sch­los­spark, zwei Oran­ge­rien und so­gar eine Gruft, die bis heu­te, als ex­ter­ri­to­ri­a­les Ge­biet, zu Lu­xem­burg ge­hört.

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So un­be­kannt das Schloss Weil­burg sein mag, ich möch­te ger­ne em­pfeh­len es zu be­suchen. 2 Stun­den Au­fen­t­halt sol­le man ein­pla­nen, denn es gilt ei­ni­ges zu er­lau­fen und zu bes­tau­n­en. Es lohnt sich, mit et­was Zeit und Ruhe um­her zu fla­nie­ren.

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Mei­ne Rei­se führ­te mich da­nach noch zum Wil­helm­s­turm bei Dil­len­burg. Mit die­sem Turm hat man Wil­helm I. Prinz von Ora­nien, der 1533 hier ge­bo­ren wur­de, ein Denk­mal er­rich­tet. Der Turm ragt monu­men­tal auf und steht beein­druckend auf dem Sch­loss­berg von Dil­len­burg. Der aus Na­tur­s­tein ge­mau­er­te Turm ge­fällt, durch sei­ne ro­man­ti­sch, leicht ver­spiel­te und den­noch ma­jes­tä­ti­sche Op­tik. An al­len Ecken sind noch klei­ne run­de Türm­chen mit Zin­nen oder Spitz­dach auf­ge­setzt. Wer eine Burg oder an­de­re zu­ge­hö­ri­ge Bau­wer­ke sucht - lei­der Fehlan­zei­ge. Dies ist ein, im Wei­te­ren funk­ti­ons­lo­ses, rei­nes Denk­mal.

Wenn man schon­mal in der Ecke ist, soll­te man sich gleich die Vil­la Grün mit den al­ten Dam­pf­ma­schi­nen und Lo­ko­mo­ti­ven an­sehen. Es sind nur 100 Me­ter zu Fuß vom Wil­helm­s­turm.


Ich hat­te nach dem lan­gen Sight­seeing erst­mal rich­tig Hun­ger und konn­te, in ei­nem von ei­ner dicken, freund­lichen Mut­ti ge­führ­tem Sch­nel­lim­biss, ein vor­zü­g­liches hand­ge­k­lopf­tes Jä­ger­sch­nit­zel mit dunk­ler Pilz­sauce und reich­lich selbst­ge­mach­tem Kar­tof­fel­salat er­s­tehen. Der nächs­te Park­platz im Grü­nen war dem­nach mei­ner und da habe ich es mir erst­mal sch­mecken las­sen. Zum Über­nach­ten fand ich we­nig spä­ter ei­nen ru­hi­gen Platz im Wald am Rand ei­ner kaum be­fah­re­nen Land­s­tra­ße.

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