Der Gas­ko­cher


1.Apr 2019

Un­schlag­ba­rer Gas­ko­cher

Ganz we­sent­lich im Cam­per ist die Mög­lich­keit hei­ße Ge­trän­ke und war­me Mahl­zei­ten zu­be­rei­ten zu kön­nen. Elek­tri­sches Koch­en schei­det lei­der aus, da es sehr viel Strom braucht und es ein­fach zu schwie­rig ist, ent­sprech­en­de En­er­gie­men­gen un­ter­wegs mit­zu­füh­ren, es sei denn, man ist an 230 Volt an­ge­ka­belt auf dem Cam­ping­platz. Mit den hand­lichen Gas­kar­tu­schen kommt man kom­pakt und ef­fi­zient zu ei­nem her­vor­ra­gen­dem Er­geb­nis.

Der Gas­ko­cher ist schnell auf­ge­baut und schon kann man Koch­en wie ein Pro­fi. Ein­zig stär­ke­rer Wind ver­mag das Koch­en zu er­schwe­ren. Die Be­dienung des Kochers ist ein­fach und zu­ver­läs­sig. Den Tra­ge­kof­fer habe ich al­ler­dings ent­sorgt und ich muss­te den Gas­ko­cher um ein Me­tall­kreuz aka Re­du­zier­stern er­gän­zen. Wa­rum so et­was nicht gleich da­bei ist, bleibt mir ein Rät­sel.

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Der Gas­ko­cher hat in der Mit­te kei­ne Aufla­ge­fläche für Töp­fe. Da ich nur klei­ne­re Töp­fe habe, ver­rutsch­ten die­se des­halb leicht in ge­fähr­liche Schräg­la­ge. Eine Lö­sung ist am Markt er­hält­lich in Form ei­nes Re­du­zier­sterns. Die­sen habe ich mir ge­kauft und eine zeit­lang lose mit­ge­nom­men. Nach­dem ich ihn dann im­mer wie­der ver­legt und ver­zwei­felt ge­sucht habe, habe ich ihn dann mit der Kom­bi­zan­ge auf die äu­ße­ren Topf­ste­ge des Kochers dau­er­haft auf­ge­klemmt. Jetzt hat er sei­nen Platz und ich habe nicht fest­stel­len kön­nen, dass das Koch­en bzw. die Gas­flam­me beein­träch­tigt wird.

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Wie man auf dem Bild rechts gut sehen kann, passt der klei­ne Was­ser­kes­sel ohne Re­du­zier­stern, nicht gut auf den Gas­ko­cher und kann des­halb in der Mit­te leicht ein­sacken oder durch­fal­len. Wa­rum die 4 Stahl­stre­ben des Gas­kochers nicht wei­ter bis in die Flam­me (zur Mit­te) rei­chen, ist mir völ­lig un­er­klär­lich.

Sei's drum! Ich bin der Mei­nung den Re­du­zier­stern braucht man un­be­dingt oder man be­nutzt aus­schließ­lich recht gro­ße Koch­ge­fä­ße.

Auf ei­nen Wind­schutz als Zu­be­hör, in Form ei­ner Blech­schür­ze, die man um den Koch­er he­rum­stel­len kann, konn­te ich bis­lang ver­zich­ten. Den­noch eine War­nung: Den Gas­ko­cher nicht im ge­schlos­se­nen Auto be­trei­ben. Koh­len­mo­no­xid ist nicht Dein Freund und schlei­chend Dein Tod!

Die bei Be­stel­lung mit­ge­lie­fer­ten Gas­kar­tu­schen hal­ten aus­ge­sproch­en lan­ge. Die Hit­ze der Flam­me ist her­vor­ra­gend und man hat ein top Gas­ko­cher-Er­leb­nis. Wer sonst nicht mit Gas kocht, soll­te je­doch be­den­ken, daß ei­ner­seits eine hohe Ener­gie vom Bren­ner und an­de­rer­seits das dün­ne Alu­mi­ni­um-Ge­schirr sehr schnell die Hit­ze wei­ter­lei­tet, so­daß Em­pfind­lich­es, z.B. ein Rüh­rei, schnell ver­bren­nen kann. Et­was Übung im Koch­en mit Gas ist da­rum durch­aus zu em­pfeh­len - leid­vol­les Grins. Man soll­te un­be­dingt zu Hau­se pro­be­hal­ber mit dem Gas­ko­cher, als auch mit dem Ge­schirr, ein paar­mal üben.

Vie­le Gas­ko­cher die­ser Bau­art wer­den mit Bu­tan-Gas­kar­tu­schen vom Typ CP 250 (oder auch MSF-1A ge­nannt) be­trie­ben. Das Ven­til sieht an die­sen Do­sen ähn­lich aus, wie bei ei­ner Haar­spray- oder Lack­do­se. Soll­test Du mal eine an­ge­broch­e­ne Kar­tu­sche ha­ben und nicht wis­sen, wie­viel Gas noch drin ist - hier ein Tipp, wie Du es her­aus­be­kom­men kann­st: Die lee­re Kar­tu­sche wiegt etwa 100 Gramm. Also ein­fach mit ei­ner Küchen­waa­ge wie­gen und minus 100 Gramm er­gibt das Gas­ge­wicht. Neu sind etwa 220 Gramm ver­flüs­sig­tes Bu­tan­gas drin, eine vol­le Kar­tu­sche kommt also ins­ge­samt auf etwa 320 Gramm.



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